Lena Elfrath liest beim »Langen Tag der Bücher in Frankfurt«:
Emma hat eine Pistole in der Hand und sie drückt ab. Acht Mal. Dann liegt ihr Vater leblos vor ihr. Mit acht Schüssen hat Emma sich befreit von dem jahrelangen Missbrauch, von Gewalt und systematischer Unterdrückung. Der Preis, den sie für ihre Tat bezahlen muss, ist hoch, denn acht Schüsse sind schließlich keine Notwehr, sondern Vorsatz. Totschlag oder Mord.
Lena Elfraths Roman Leicht wie Blei stellt Fragen rund um Täterschaft und Opferrollen und betrachtet den feministischen Diskurs aus ungeahnter Perspektive.