Eske Hicken liest aus ihrem Roman „Homeless“ auf der Bühne des Nebbienschen Gartenhauses des Frankfurter Künstlerclubs (https://frankfurter-kuenstlerclub.de/).
Autorenlesung mit Eske Hicken »Auf der Seite der Armen und Unterdrückten zu sein, war immer klar. Es war allerdings nicht klar, dass die Armen und Unterdrückten irgendwann vor der eigenen Haustür auftauchen würden.« Vier Menschen, eine Stadt, zwei Welten: Helen und Richard können sich veganen Truthahn und Achtsamkeitskurse leisten, während sich Katie und John dem Überlebenskampf auf der Straße stellen müssen. Sie alle leben in Portland, USA, einem Zentrum der Alternativ- und Hipsterkultur, wo zugleich Tausende von Menschen obdachlos sind. Als eine rechte Bürgerinitiative auftaucht, die gegen Obdachlose hetzt, und schließlich sogar Zelte angezündet werden, geraten die vier in einen Strudel gewaltsamer Ereignisse, der sie an die Grenzen des Aushaltbaren treibt. Eske Hicken, geboren 1971 in Delmenhorst, ist Radio- und Fernsehreporterin. 2017 nahm sie eine berufliche Auszeit und arbeitete ein Jahr lang bei einer Organisation in Portland, USA, die für die Rechte von Obdachlosen kämpft. Unter anderem hat sie auf der Straße geschlafen, Anwohnertreffen und Campmeetings besucht. Eske Hicken lebt in Frankfurt am Main.