Drei Romandebüts werden im Debütantensalon vorgestellt und die Gäste küren am Ende der Veranstaltung ihren Favoriten.
Sonja Kettenring führt in „Vom Krähenjungen“ in ein Dorf in Bayern, wo es noch das gute Brot gibt und vor allem: Geschichten. Die vom See, der durch einen Sturm entstanden ist und niemals zufriert. Die vom toten Wald, der die Macht hat zu bestimmen, wer ihn finden und betreten kann. Was aber, wenn es mehr sind als bloße Dorfgeschichten?
Marco Otts Debüt „Was ich zurückließ“ erzählt vom Aufwachsen in einer Arbeiterfamilie und dem Versuch, den Bildungsaufstieg zu schaffen. Welcher Preis ist dafür zu zahlen? Was hat Otts Held auf dem Weg in die „gebildete Welt“ zurücklassen müssen? Können Worte die schmerzliche Entfremdung aufwiegen?
Von einer ungewöhnlichen Kindheit berichtet Dorothee Riese in „Wir sind hier für die Stille“: Anfang der 1990er Jahre wandert die sechsjährige Judith mit ihren Eltern von Deutschland nach Rumänien aus, in ein abgelegenes Dorf in Transsilvanien am Rande der Karpaten. Judith soll in einer ursprünglichen, vom Kapitalismus freien Gemeinschaft aufwachsen.
Moderation: Marion Brasch
Weitere Infos sowie TICKETS gibt es hier.